Reinhard Weiß-Motz am 22.12.2023 verstorben.

Der WRTV trauert um Reinhard Weiß-Motz.

Der langjährige Rasenkraftsport-Sportwart des WRTV ist am 22.12. nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben. Er war seit Gründung des Verbandes im Jahr 1974 bis 2022 mit kurzen Unterbrechungen im WRTV als Sportwart aktiv und begleitete zeitgleich auch zahlreiche Aufgaben beim DRTV und seinem Verein, dem VfL Waiblingen.

Kurz gesagt: Reinhard war der Mr. Rasenkraftsport Deutschlands.

Mit ihm verliert der Rasenkraftsport eine tragende Säule und Wissensquelle. Es wird schwer sein, diese Lücke zu fülllen.

Unser herzliches Beileid gilt den Angehörigen.

(UM 25.12.2023)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Zum Tode von Bernd Malcherczyk

 

Nach über zwei Jahrzehnte langen Krankheits- und Leidenszeit ist am 26. Februar Bernd Malcherczyk (VfL Waiblingen), der frühere Lehrwart des Württembergische Rasenkraftsport- und Tauziehverband in seinem 80. Lebensjahr verstorben. Während seiner aktiven Zeit war er einer der besten württembergischen Hammerwerfer. Da das Hammerwerfen Schwerpunktdisziplin im Rasenkraftsport ist, gewann er dort in den sechziger Jahren im Dress des VfL/ASC Oßweil viele Meistertitel. Seine Titelsammlung erweiterte er dann im Dreß des VfL Waiblingen. Dort gehörte er 1969 zu den Gründern der Rasenkraftsportabteilung und 1976 gewann er als erster Sportler der VfL-Rasenkraftsportler eine Deutsche Meisterschaft. Ein Jahr zuvor (1975) wurde der Württembergische Rasenkraftsport-Verband gegründet, nachdem sich der Württembergische Kraftsport-Verband aufgelöst hatte. In diesem neuen Verband übernahm Bernd Malcherczyk das Amt des Lehrwarts, das er acht Jahre lang ausübte.

 

Die heimtückischen Krankheiten, die ihn viel zu früh zum Kürzertreten veranlassten, zwangen ihn in den letzten zwei Jahrzehnten, den meisten Veranstaltungen fern zu bleiben. Wir wissen aber, dass er bis vor etwa acht Jahren immer mal wieder heimlich auf dem VfL-Platz den Hammer schwang, obwohl ihm dies der Arzt verboten hatte. Aber die Liebe zum Hammerwerfen war stärker.

Sein Name wird in den Annalen des Verbandes weiter leben.

 

-fa-

Bernd Malcherczyk

Werner Kiener verstorben

Am Montag, 16. März 2020 verstarb unerwartet Werner Kiener (Heidenheimer SB), der Ehrenvorsitzende des Fachgebiets Rasenkraftsport im Deutschen Rasenkraftsport- und Tauzieh-Verband.

 

Acht Tage zuvor stand der Verstorbene noch auf der Teilnehmerliste der Landesmeisterschaften im Hallensteinstossen der Senioren V. Er war auch vor Ort, doch fühlte er sich etwas kraftlos und verzichtete daher auf einen Start und verfolgte das Geschehen von außen.

 

Werner Kiener war zeitlebens Hammerwerfer und Rasenkraftsportler aus der „Heidenheimer Schule“. Als1975 – nach der Auflösung des Württembergischen Kraftsport-Verbandes – der Württembergische Rasenkraftsportverband gegründet werden musste, um diese Sportart am Leben zu erhalten, wurde Werner Kiener zum Jugendwart des Verbandes gewählt. Dieses Amt erfüllte er bis 1996 mit Leben. Parallel dazu war er von 1981 bis zu seinem Tode Kampfrichterobmann Rasenkraftsport in Württemberg. Zudem wurde er 1996 für vier Jahre zum Stellvertretenden Vorsitzenden und Sportwart Rasenkraftsport des Landesverbandes gewählt. In dieser Zeit war er bereits von 1985 bis 2002 auf Bundesebene Vorsitzender des Fachgebiets Rasenkraftsport und Vizepräsident des Verbandes.

 

Auch nachdem er bei seinem Rücktritt von diesem Amt zum Ehrenvorsitzenden des Fachgebiets ernannt wurde, stellte er sich weiterhin in den Dienst des Rasenkraftsports auf Bundesebene. Seit 2014 war er Kampfrichterobmann und Seniorenbeauftragter und zugleich „oberster Hüter“ der Wettkampfordnung. 2015 trug er wesentlich dazu bei, dass die Europameisterschaften im Rasenkraftsport in seinem Heimatverein Heidenheimer SB zu einem vollen Erfolg wurden.

 

Bekannt und geachtet wurde Werner Kiener auch in Leichtathletikkreisen, denn auch dort war er als Kampfrichter und Regelexperte vor allem im Hammerwerfen bekannt.

 

Sein Verein, in dem er über Jahrzehnte Abteilungsleiter Rasenkraftsport war, ehrte ihn mit der nun einmal pro Jahr vergebenen St. Georg-Stafette. Dazu war er Träger der Goldenen Ehrennadeln des Deutschen Rasenkraftsport- und Tauzieh-Verbandes (seit 1994) und des Württembergischen Landessportbundes (2019).

Der Heidenheimer SB sowie der Württembergische und der Deutschen Rasenkraftsport- und Tauzieh-Verband verlieren in Werner Kiener einen „Schaffer“, der viel bewirkt hat, aber der um seine Person kein Aufhebens gemacht hat. Er hinterlässt große Lücken, die nur schwer zu schließen sein werden.

 

                                                                                     Gunter H. Fahrion

                                                                                               Vorsitzender WRTV

                                                                                               Ehrenpräsident DRTV